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Die Frage des § 218 bewegt seit den sechziger Jahren wie kaum ein anderes Thema die Öffentlichkeit. Die lebhafte Diskussion in und zwischen den Parteien, Kirchen, Verbänden sowie anderen gesellschaftlichen Interessenvertretungen hat noch zu keiner Annäherung der kontroversen Standpunkte, geschweige denn zu einem breiten Konsens geführt.
Vielmehr ist deutlich geworden, dass dem Eifer und Engagement, mit dem man sich an der Auseinandersetzung beteiligt, selten eine gleich große Sachkenntnis entspricht. Insbesondere sind vielen Wortführern die vollen Auswirkungen der Gesetzgebung ebenso unbekannt wie das statistisch erfassbare Ausmaß des Problems.
In seiner Studie über den § 218-Streit behandelt der Autor nicht nur den rechtlichen Aspekt vom 16. Jahrhundert bis zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1975 und der derzeit bestehenden Gesetzeslage. Er geht auch auf die medizinische und philosophisch-antropologische Argumentation näher ein, von der die Diskussion mitbestimmt wird. Sein spezielles Augenmerk gilt dabei den wechselnden Positionen der politischen Parteien. Außerdem bietet das Buch eine Übersicht über das Zahlenmaterial, das in der öffentlichen Diskussion oft willkürlich verwendet wird.