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Seit Anfang 1943 bereitete ein kleiner Kreis liberaler Nationalökonomen ein Wirtschaftsprogramm für die Zeit nach dem Krieg vor. Man traf sich in Freiburg unter dem Vorsitz von Erwin von Beckerath. Die Arbeitsgemeinschaft hatte sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von der gelenkten Kriegswirtschaft in eine marktwirtschaftliche Friedensordnung durch ihre Vorarbeiten zu erleichtern und zu beschleunigen.
Ihr gehörten neben dem Vorsitzenden u. a. an: Franz Böhm, Constantin von Dietze, Walter Eucken, Adolf Lampe, Erich Preiser, Heinrich Freiherr von Stackelberg und Theodor Wessels. Einige von ihnen hatten Kontakte in den deutschen Widerstand.
Die Arbeitsgemeinschaft tagte zwischen März 1943 und Juli 1944. Geplant war, im September 1944 die Arbeit mit einem Gemeinschaftsgutachten abzuschließen. Es entstanden Protokolle, Gutachtenentwürfe und Teilgutachten. Durch die Verhaftung einiger Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 wurde die Arbeit abgebrochen.
Nach dem Zusammenbruch bemühten sich Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft den Vorarbeiten aus den Jahren 1943/44 Geltung zu verschaffen. Die Ausarbeitungen wurden aktualisiert und den Militärbehörden der Franzosen und Amerikaner zur Verfügung gestellt.