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Fraktionen sind komplexe Schnittstellen zwischen Parlament, Regierung, Partei, Verbänden und Bürgern. Ebenso vielfältig sind ihre Funktionen: Über die Gesetzgebung hinaus rekrutieren sie politisches Personal, kontrollieren die Regierung und Verwaltung, bieten als Oppositionsfraktion personelle und sachliche Alternativen an oder übernehmen die programmatische Führung.
Die Studie behandelt die innere Entwicklung der CDU-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland. In dem Untersuchungszeitraum von nahezu vier Jahrzehnten (1946-1980) führten von Konrad Adenauer bis Heinrich Köppler herausragende zeitgeschichtliche Persönlichkeiten die Fraktion. Der Autor nähert sich mit einer Vielfalt von Perspektiven dem historischen Phänomen 'Fraktion'. Dazu gehören die landesgeschichtlichen Rahmenbedingungen, eine abgeordnetensoziologische Beschreibung und ein institutionengeschichtlicher Abriß ebenso wie eingehende Erörterung des Verhältnisses der Fraktion zu anderen politischen Akteuren, insbesondere zu den von ihr gestellten Regierungen, zur CDU als Partei im engeren Sinne und zur CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Damit werden nicht nur erstmalig detaillierte Einblicke in die historische Entwicklung der CDU-Landtagsfraktion NRW vermittelt. Die Untersuchung ist darüber hinaus ein Beitrag zur Parlamentarismusforschung, der eine Reihe gängiger Auffassungen über Arbeitsparlament, Parteienstaat, vermeintliche Abhängigkeit der Fraktion von der Partei bzw. des Abgeordneten von der Parteiführung relativiert, teilweise sogar widerlegt.