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Seit 1950 – als sich die unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges gegründeten Landesverbände der CDU als Bundespartei konstituierten – haben sich Selbstverständnis und Mitgliederstruktur, Organisation und Apparat dieser im Nachkriegsdeutschland neuartigen, sogleich erfolgreichen politischen Partei erheblich gewandelt. Heute entspricht die CDU dem Bild einer „modernen Volkspartei“.
Der Union gelingt nicht nur in Programmatik und Personalangebot eine schichtenübergreifende Integration, sondern sie ist auch tatsächlich durch die hohe Mitgliederzahl, Ausgewogenheit ihrer Mitgliederstruktur, aktive Organisation vor Ort wie schlagkräftigen Apparat an der Spitze in der Lage, unabhängig von Regierung und Opposition eigenständige politische Funktionen wahrzunehmen.
War die Partei in den fünfziger Jahren in erster Linie Hilfsorgan für Bundesregierung und Bundestagsfraktion, so begann in den sechziger Jahren die mitunter mühsame Abkehr vom Selbstverständnis als „Kanzlerwahlverein“. Noch in den ersten Jahren der Opposition verstand sich die CDU als „Regierungspartei im Wartestand“. Erst die verlorene Bundestagswahl 1972 schuf die inneren und äußeren Voraussetzungen, dass sich die Parteiorganisation endgültig aus ihrer Abhängigkeit von Regierung und Parlamentsfraktion löste und zum selbständigen Zentrum für Koordination und Integration der Politik der CDU in Bund und Ländern, Städten und Kreisen wurde.