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Die Deutschlandpolitik der USA, insbesondere die wirtschaftspolitischen Planungen im Zeitrum 1944 bis 1947 werden allgemein mit Morgenthau und Marshall verbunden und gelten daher als sprunghaft. Die Studie zeigt, dass die beiden Konzeptionen, Entindustrialisierung einerseits und Wiederaufbauhilfe andererseits, nur zwei – wenn auch widersprüchliche – Seiten einer konsequenten Wirtschaftspolitik der USA darstellen. Ihr Ziel war, eine neue Weltordnung und einen dauerhaften Weltfrieden zu schaffen und Deutschland als Aggressor für immer auszuschalten.
Der berüchtigte Morgenthau-Plan wird neu interpretiert und die ihm zugeschriebene Agrarisierungsidee als Legende verifiziert. Die amerikanische Reparationspolitik sollte die wirtschaftliche Umstrukturierung – und damit verbunden – gemeinsame Sicherheitsinteressen in Europa herbeiführen. Es wird deutlich, wie diese Konzeption in amerikanischen Regierungskreisen entstand, auf alliierter Ebene verfochten und – in den Wechselfällen des beginnenden Kalten Krieges ausgehöhlt wurde.
Der Marshall-Plan, auf Westeuropa als geopolitische Einheit mit Deutschland als Kernland bezogen, begünstigte einen wirtschaftlichen Wiederaufbau nach traditionellen Strukturen und führte die Reparationspolitik auf ihre ursprüngliche Bestimmung zurück, die Opfer der Aggression Hitlerdeutschlands zu entschädigen.